Wurzelhof
Der Wurzelhof von Dieter Pansegrau und Bozka Klimova sowie Gabi Pansegrau ist ein reiner Gemüsebaubetrieb. Er wurde 1986 gegründet, als es galt, das ökologisch besonders wertvolle Kerngelände des Betriebs für die Zukunft zu erhalten.
Der Anbau erfolgt heute auf etwa 10 ha im Freiland und in unbeheizten Folienhäusern. Dabei gilt dem Erhalt und der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit stets besonderes Augenmerk. Es wird gemulcht und gelockert – Bodenpflege statt Pflanzendüngung. Die eigenen Maßstäbe gehen weit über die Anforderungen der Bio-Anbauverbände hinaus. So wird auf die Stickstoffdüngung vollständig verzichtet. Stattdessen binden Hülsenfrüchte mit Hilfe von Bakterien den Luftstickstoff und machen ihn so für andere Pflanzen verfügbar.
Unsere Gemeinschaft erhält vom Wurzelhof eine breite Auswahl saisonaler Gemüsesorten. Ihr könnt mit 2,5 bis 3 kg Gemüse plus Salat pro Woche rechnen. Ihr mögt noch mehr Gemüse? Dann besucht den Stand des Wurzelhofs auf einem der Wochenmärkte, z.B. am Mittwoch und Samstag auf dem Exer in Kiel, am Donnerstag in Kronshagen und am Freitag in Gettorf.
Mehr auf wurzelhof-schinkel.de.
Persönlicher Kontakt möglich unter bozka.wurzelhof(at)web.de
Hof Rzehak
Der Hof Rzehak ist ein Milchviehbetrieb und produziert für uns Milch, Joghurt, Quark und Käse. Neben der Milch entsteht bei der Milchviehhaltung auch Fleisch, welches wir in kleinen Mengen als Gulasch, Hackfleisch, Salami, Bratwurst oder auch mal Beinscheibe (Suppenknochen) ebenfalls bekommen. 2018 wurde der geplante Aufbau einer Molkerei durch ein Crowdfunding erfolgreich unterstützt. Seit der Fertigstellung Ende 2019 haben die Käserinnen mit der Produktion von Weich- und Schnittkäse begonnen.
Auf dem Hof leben rund 35 Milchkühe mit ihrem Nachwuchs und drei Schweine. Der Familienbetrieb wurde von Anne und Harald Rzehak bereits 1985 auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Am 1. Juli 2017 haben Yannick Rzehak und Anna Kenner den landwirtschaftlichen Betrieb übernommen. Tonia Rzehak und Malin Boge haben die Verarbeitung der Milch weiter ausgebaut. Das Team umfasst außerdem Yannicks und Tonias Eltern, einen Auszubildenden und zwei Mitarbeiter.
Von Anfang an war es das Ziel, die Kühe so gut wie möglich zu versorgen. Alle Rinder dürfen deshalb seit einiger Zeit wieder ihre Hörner behalten und auch die Bullenkälber werden als Ochsen mit im Milchviehbetrieb aufgezogen. Damit dies möglich ist, wurde die Anzahl der Tiere reduziert und die entsprechend kleinere Milchmenge wird mehr veredelt.
Mehr Qualität statt Quantität!
Aufgrund der qualitätsorientierten Milchgewinnung ist der Hof zertifizierter Vorzugsmilchbetrieb und kann somit seinen Kund*innen die beste Milch anbieten. Vorzugsmilch wird nur gefiltert und auf 4 Grad heruntergekühlt und nicht weiter behandelt (also nicht pasteurisiert oder homogenisiert). Dazu ist ein hoher hygienischer Standard nötig, der monatlich kontrolliert wird (Milchprobenkontrolle bei jeder einzelnen Kuh).
Wichtigstes Standbein der Betriebes war und ist die Direktvermarktung: Milch- und Fleischprodukte gehen neben unserer SoLawi noch an Naturkostläden, Kindergärten sowie Kantinen der Region und werden über den eigenen Hofladen vertrieben. Neben dem Futterbau und der Beweidung wird auf einigen Ackerflächen Getreide angebaut. Um den Aufwand möglichst gering zu halten und dem Hof verlässliche Abnahmemengen zu garantieren, legen wir uns mit den Milchprodukten fest. Weich- und Schnittkäse werden wechselnd für jeden Anteil geliefert. Zusätzlich kann aus den folgenden Produkten eine Kombination im Wert von 3 Kuhprodukten ausgewählt werden: Vorzugsmilch, Vollmilch, Joghurt, Quark, Frischkäse Natur oder Kräuter. Die eigene Zusammenstellung können wir bis zum 20. des Vormonats ändern, sollen das aber möglichst selten tun. Zusätzlich gibt es einmal im Monat knapp 600g Fleisch.
Mehr über Hof Rzehak.
Kontakt: solawi(at)biohof-rzehak.de
KornKraft
Vom Getreidefeld über die Müllerei in die Backstube…
…alles in einem Dorf, alles direkt aus Schinkel.
Dieser 30-jährigen KornKraft Tradition hat sich seit dem 1. Januar 2020 Tjark-Erik Barkmann verschrieben, der die Bäckerei als neuer Inhaber führt. Nachdem Tjark in unterschiedlichen schleswig-holsteinischen Bäckereien gelernt und gearbeitet hat, konnte seine Leidenschaft für das Bäckerhandwerk in 5 Jahren bei KornKraft ihre Erfüllung finden.
Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen das Sterben kleiner Handwerksbetriebe und wollen zeigen:
„Biologisch backen bockt!“
Unsere Solawi Schinkeler Höfe ist dabei ein wichtiges Element, um zusammen mit euch an wirklich zukunftsfähigen Produkten und Wirtschaftsformen zu feilen. Mit dem Ausbau der Müllerei bei Jahne auf „Hof Mevs“ bekommen wir neben den Schroten für die Vollkornbackwaren nun auch hochwertige gesiebte „Hofmehle“ direkt aus Schinkel. Das stärkt den Zusammenhalt im Dorf und ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Transparenz, lokaler Wertschöpfung und kurzer Lieferwege. Wir suchen alle Rohstoffe, die nicht aus unserem Dorf kommen so lokal wie möglich und immer in bester Biolandqualität aus.
Unser Briefing zu eurer Lieferung:
Jeder Anteil erhält von uns 1,5 kg Brot oder Brötchen pro Woche in wechselnder Kornkraft-Selektion oder in eurer Wunschkombination für jeweils einen Monat. Schinkeler-Schrote und Schinkeler-Hofmehle können anstatt der Backwaren bestellt werden. Die Bestellung gilt für die erste Woche des Bestellmonats und umfasst 4 kg Mehl oder Schrot. Nach dieser einmaligen Lieferung wird den Rest des Monats die Kornkraft-Selektion geliefert.
Mehr über KornKraft
Kontakt: solawi(at)kornkraft-schinkel.de
Hof Mevs
Hof Mevs ist ein Familienbetrieb, den Jahne Zastrow in zehnter Generation bewirtschaftet. Er wurde bereits 1988 auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt und baut seitdem das Brotgetreide für die Bäckerei KornKraft an. Im Jahr 2005 wurde mit der Haltung von Milchziegen begonnen.
Seit 2019 wird das Getreide auf dem Hof zu verschiedenen Mehlen und Flocken verarbeitet. Seit 2020 werden zusätzlich Speiselinsen und Buchweizen für die Solawi angebaut. In Planung ist die Erweiterung hin zu mehr regionalen Eiweiß- und Ölfrüchten. Zusammen mit dem Anbau von Futterleguminosen für die Ziegen und den Kartoffeln für die Solawi (ca. 2 kg pro Woche, je nach Witterung und Ertrag können es mehr oder
weniger sein) ergibt sich daraus eine sehr vielfältige Fruchtfolge. Durch diese ackerbauliche Diversität in Verbindung mit Untersaaten, Zwischenfrüchten und Mischkulturen sollen Insekten und Bodenleben gefördert sowie Humus aufgebaut werden.
Im Januar 2020 wurde der Ziegenbereich von Katya und Thomas als eigenständiger Betrieb übernommen. Die Herde besteht aus derzeit rund 100 Milchziegen plus den dazugehörigen Lämmern und drei Ziegenböcken. Um auch im Winter Milch zu haben und im Frühjahr weniger Zicklein, werden im Herbst im Wechsel immer nur etwa die Hälfte der Tiere gedeckt und trocken gestellt und die anderen weiter gemolken. Die Lämmer dürfen muttergebunden aufwachsen. Für Katyas und Thomas‘ Vision von wesensgemäßer Ziegenhaltung ist der finanzielle und ideelle Rückhalt durch die Solawi essentiell. Bisher geht der Großteil der Milch an die Backensholzer Hofkäserei und ein kleinerer wird für die Wirtschaftsgemeinschaft selber zu Käse verarbeitet. Außerdem gibt es vom Ziegenhof zweimal im Jahr Ziegenlammfleisch und Fleischprodukte wie z.B. Bratwurst. Geplant ist ein weiterer Ausbau der Direktvermarktung und damit einhergehend die weitere Verkleinerung der Herde.
Mehr Infos unter www.hof-mevs.de
Persönlicher Kontakt möglich unter pflanzenbau(at)hof-mevs.de und ziegen(at)hof-mevs.de